Pornosucht Test (Porn Addiction Test PAT) – Deine Auswertung

Dein Testergebnis zeigt Hinweise auf mögliche Suchttendenzen und es macht Sinn, diese abzuklären.

Im Folgenden sind Schritte dargelegt, die in Eigenregie durchführbar sind.

Wenn du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen möchtest, findest du weiter unten kostenlose Möglichkeiten dazu:

  • 1

    Schritt 1: Die Situation anerkennen

    Der erste Schritt, der oft als der schwierigste empfunden wird, ist das Eingeständnis, dass der Konsum von Pornografie bereits ein Problem darstellt und sowohl das persönliche als auch das soziale Leben beeinträchtigt.
    Diese Erkenntnis ist essenziell, um die nötige Motivation und Bereitschaft für eine langfristige Veränderung zu entwickeln.

  • 2

    Die wahren Ursachen finden

    Es gibt viele Tipps und Methoden, die online angeboten werden, um das Problem zu bekämpfen: Techniken wie NOFAP, der Einsatz von Blocker-Software oder Achtsamkeitstechniken.
    Solange jedoch die zugrunde liegende Ursache der Sucht nicht identifiziert und gezielt behandelt wird, wird der Wunsch nach solchen Inhalten nicht dauerhaft nachlassen oder kontrolliert werden können.

  • 3

    Behebung der wahren Ursachen

    Sobald die eigentliche Ursache der Sucht erkannt wurde, ist es wichtig, sich aktiv mit diesen zugrunde liegenden Problemen auseinanderzusetzen.
    Dies bedeutet, ungelöste emotionale Konflikte zu konfrontieren, die häufig als Ursprung der Sucht dienen. Professionelle Unterstützung kann dabei helfen, negative Denkmuster zu durchbrechen, diese Emotionen aufzuarbeiten und gesunde Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Dieser bewusste Umgang ist ein entscheidender Schritt, um das Verlangen langfristig zu senken.

  • 4

    Entwicklung und Integration neuer Gewohnheiten

    Die Energie und Zeit, die durch den Verzicht frei wird, in neue, gesunde und kreative Gewohnheiten zu investieren, ist ein wichtiger Schritt, um neue positive Muster im Gehirn zu verankern.
    Zusätzlich ist es hilfreich, Mechanismen und Routinen zu entwickeln, die frühere Auslöser neutralisieren, um eine langfristige Freiheit vom Konsum zu sichern. Diese sollten in der Umgebung geübt werden, in der die Auslöser auftreten, um die größtmögliche Effektivität zu erreichen.

Aktuell: Möglichkeit des Auswertungsgespräches

In einem kurzen Gespräch besteht die Möglichkeit, tiefer in die Ergebnisse eintauchen, eventuelle Fragen zu klären und den weiteren Weg in ein freies Leben zu beleuchten.

Warum das Gespräch? Per Online-Test und E-Mail lassen sich nicht alle Facetten deiner Situation abbilden. Ein Spezialist kann gezielte Fragen stellen und dir persönliche Empfehlungen geben, die dir helfen, noch mehr Klarheit zu gewinnen und den richtigen nächsten Schritt zu gehen.

Das Auswertungsgespräch dauert ca. 15-20 Minuten.


Test erneut durchführen?

Wenn du den Test erneut durchführen möchtest, dann kannst du das über einen Klick auf den Button hier tun:

Der Test enthält 9 Fragen und dauert ca. 2-3 Minuten.

Datenschutzerklärung

Deine Privatsphäre und der Schutz deiner Daten sind uns sehr wichtig. Alle Antworten, die du im Rahmen dieses Tests gibst, werden streng vertraulich behandelt. Die Erhebung und Verarbeitung deiner Daten erfolgt anonym und ausschließlich zu dem Zweck, dir eine fundierte Auswertung und Empfehlungen basierend auf deinen Antworten zu geben. Es werden keine personenbezogenen Daten an Dritte weitergegeben oder zu Werbezwecken verwendet.

Durch die Teilnahme an diesem Test erklärst du dich damit einverstanden, dass deine anonymisierten Antworten gemäß unserer [Datenschutzerklärung] gespeichert werden. Du kannst den Test jederzeit abbrechen, und es werden keine Daten gespeichert.

Studien zum X-Freiheit Pornosucht Test

Dieser Test wurde unter wissenschaftlicher Beratung aus unserem Psychologen-Team erarbeitet und es wurde mindestens folgendes Datenmaterial herangezogen:

  1. Gola et al., 2017 – “Can pornography be addictive? An fMRI study of men seeking treatment for problematic pornography use”
    Diese Studie untersucht die neuronalen Mechanismen der Pornografie-Sucht und zeigt eine erhöhte Aktivität des Belohnungssystems bei Personen mit problematischem Pornografiekonsum.
    Link zur Studie

  1. Stark et al., 2018 – “A current understanding of the behavioral neuroscience of compulsive sexual behavior disorder and problematic pornography use”
    Dieses Papier gibt einen Überblick über das aktuelle Verständnis der zwanghaften sexuellen Verhaltensstörung und des Pornografiekonsums. Es beleuchtet die kognitiven und neurobiologischen Aspekte.
    Link zur Studie

  1. Klucken et al., 2016 – “Altered appetitive conditioning and neural connectivity in subjects with compulsive sexual behavior”
    Diese Studie untersucht, wie sich neuronale Reaktionen auf sexuelle Reize bei Personen mit und ohne zwanghaftes Sexualverhalten unterscheiden und hebt veränderte Konnektivität im Belohnungssystem des Gehirns hervor.
    Link zur Studie

  1. Banca et al., 2016 – “Novelty, conditioning and attentional bias to sexual rewards”
    Diese Forschung erforscht die neurobiologischen Mechanismen hinter zwanghaftem Sexualverhalten, einschließlich Habituation und der Präferenz für Neuartigkeit im anterioren cingulären Cortex.
    Link zur Studie

  1. Voon et al., 2014 – “Neural correlates of sexual cue reactivity in individuals with and without compulsive sexual behaviors”
    Diese Studie vergleicht die neuronale Reaktivität auf sexuelle Reize bei Personen mit und ohne zwanghaftes Sexualverhalten und zeigt deutliche Unterschiede in der Hirnaktivität.
    Link zur Studie

  1. Huntington et al., 2021 – “Pornography use and romantic relationships: A longitudinal study of individuals in committed relationships”
    Diese Langzeitstudie untersucht die Auswirkungen des Pornografiekonsums auf romantische Beziehungen und zeigt, wie sich übermäßiger Konsum negativ auf Partnerschaften auswirken kann.
    Link zur Studie

  1. Kühn & Gallinat, 2014 – “Brain structure and functional connectivity associated with pornography consumption: The brain on porn”
    Diese Studie zeigt, wie sich langfristiger Pornografiekonsum auf die Gehirnstruktur und die funktionale Konnektivität auswirkt, und dokumentiert eine verringerte graue Substanz im Belohnungssystem des Gehirns.
    Link zur Studie

  1. Weinstein et al., 2015 – “Neuropsychological deficits associated with hypersexuality”
    Diese Untersuchung befasst sich mit den neuropsychologischen Defiziten, die mit Hypersexualität verbunden sind, und stellt einen Zusammenhang zwischen exzessivem Pornografiekonsum und kognitiven Beeinträchtigungen her.
    Link zur Studie

  1. Love et al., 2015 – “Neuroscience of Internet Pornography Addiction: A Review and Update”
    Diese Übersichtsarbeit fasst die Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft der Pornografie-Sucht zusammen und beschreibt, wie sich der Konsum von Internetpornografie auf das Gehirn auswirkt.
    Link zur Studie

  1. Seok & Sohn, 2018 – “Neural substrates of sexual desire in individuals with problematic hypersexual behavior”
    Diese Studie zeigt die neuronalen Grundlagen des sexuellen Verlangens bei Personen mit problematischem hypersexuellem Verhalten auf, indem die Hirnaktivität in Reaktion auf sexuelle Reize untersucht wird.
    Link zur Studie

  1. Brand et al., 2016 – “Neural correlates of cue-induced craving in online sex addiction”
    Diese Forschung beleuchtet, wie bei Personen mit Online-Sex-Sucht Gehirnregionen auf sexuelle Hinweise reagieren und welche Parallelen zur Substanzabhängigkeit bestehen.
    Link zur Studie