Juni 1

0 comments

Wenn Porno zum Zwang wird: 3 einfache Schritte aus der Sucht

Porno Zwang

Es ist schön warm, das Licht ist schummrig angenehm.
Niemand zuhause außer Dir.

Der Browser ist im Inkognito-Modus geöffnet und wie auf Autopilot tippst Du schon die ersten Buchstaben ein.
Du spürst schon das Kribbeln im Bauch, Vorfreude macht sich breit.

Erst viel später, manchmal auch gar nicht, erinnerst Du Dich daran: Du wolltest doch eigentlich die Anleitung für das Vogelhäuschen durchlesen?

Erst nachdem das Ejakulat bereits im Taschentuch im Müll gelandet ist.
Erst nachdem ein kurzer heller Moment der Klarheit nach dem Orgasmus über Dich gekommen ist, blickst Du mit Erschrecken zurück:

Wie wieder eine halbe Stunde, manchmal auch Stunden einfach an Dir vorbeigezogen sind.

Das Spiel geht jetzt schon seit Jahren so und langsam kommst Du zu der Realisierung:
Pornos sind zum Zwang geworden…

Aber wirklich zufriedenstellend geändert hat sich noch nichts.

Wenn Du Dich hier wieder findest, dann kann ich Dir versichern: Auch für Dich gibt es einen Weg aus diesem scheinbar inneren Zwang nach Pornos.

In diesem Artikel zeige ich Dir 3 einfache aber elementare Schritte, wie Du Dein Verlangen nach zwanghafter Masturbation auf ein Kontrollierbares Level senken wirst.

Ok? Dann Let’s go!

1. Schritt raus aus dem Porno Zwang: Verstehe Deine Sucht

Porno Zwang Tagebuch

Die meisten machen den Fehler, dass sie mit NOFAP (= Kompletter Verzicht auf Masturbation) direkt starten. Sie nutzen ihre Anfangsmotivation, um ihre 3 bis 14 Tage Abstinenz zu schaffen.

Und ich kann Dich da verstehen, ich habe es auch jahrelang so probiert – erfolglos.

Denn diese Methode gibt Dir schnelle Erfolge.

ABER: Letzten Endes kostet sie Dir Zeit, weil Du in einen ewigen Zyklus aus Motivations-NOFAP und erneuten Rückfällen gefangen bist.

Denn so ist kein Fundament, keine Basis da, worauf Du aufbauen kannst.

So baust Du ein Haus auf Sand: Kurzfristiger Motivation und Willenskraft. Und das ist unzuverlässig und leicht erschöpft.

Die nachhaltige Methode

Mit welcher Methode ich sehr gute Erfolge ziele, ist es, die Anfangsmotivation zu nutzen, um Deine Rückfälle mal von A-Z wirklich zu verstehen.

Lege Dir dazu ein Tagebuch an und protokolliere Deine Rückfall-Abläufe:

  • Wann kommt der erste Reiz?
  • Was ist vorher passiert?
  • Was geht dann in meinem Körper vor?
  • Was geht in meinen Gedanken vor?
  • Was geht in meiner Gefühlswelt vor?
  • Was würde ich mir in diesem Moment eigentlich wünschen?

Das sind mögliche Fragen, wie Du diesem Zwang auf die Schliche kommen kannst. Hier führst Du akribisch Dein Tagebuch, Du lernst Dich selber zu beobachten und Deine Rückfall-Mechanismen und -Abläufe aufzuschlüsseln.

Der Zwang nach Pornos wird zwar langsam, aber SICHER sinken

Ja, das dauert mal 1-2 Wochen, wo Du mehr Rückfälle haben wirst. Aber was ist das im Gegensatz zu den x Jahren, die Du bereits mit der Sucht verbracht hast?

Wohin hat Dich Deine Ungeduld gebracht? Hast Du damit wirklich Zeit gespart?

Auf diesem Journal, Deinem Tagebuch kannst Du dann nämlich aufbauen. Jetzt kannst Du Dir die richtigen Fragen stellen, die Dich mal nachhaltig von diesem Zwang befreien.

Jetzt kannst Du auch vorsorgen für Zeiten, in denen Du mal keine Motivation hast, keine Willenskraft. Wenn Du gestresst bist, wenn die „Reiz-Last“ sehr hoch ist: Wie reagierst Du dann darauf?

Porno Zwang
Sorge in guten Zeiten für schlechte Zeiten gezielt vor.

Mit diesem ersten Schritt kannst Du Dich präzise darauf vorbereiten und dann auch alternative Abläufe, die Dich vor erneuten Rückfällen schützen, gezielt einüben.

Du nutzt also gute Zeiten, um für die schlechten Zeiten vorzusorgen.

Das geht aber nur, wenn Du diesen ersten Schritt befolgst, und Deinen Zwang akribisch studiert und verstanden hast.

2. Schritt raus aus dem Porno Zwang: Gesunde Masturbation

Hä? Ich will doch von der Masturbation wegkommen?

Ja, aber lass mich Dir eine Gegenfrage stellen:

Stelle Dir vor, Dein (hypothetischer) Sohn ernährt sich ungesund. Würdest Du ihm dann einfach verbieten zu essen?

Wozu würde das führen?

Der Vergleich mag hart erscheinen, aber er ist zulässig: Denn sowohl Essen als auch Sexualität sind Bedürfnisse, die wir nicht unendlich lang unterdrücken und uns verbieten können (z.B. durch NOFAP), auch wenn man sagen kann dass Sex kein überlebenswichtiges Bedürfnis ist.

In der Praxis ist es aber schlau ihn so zu behandeln.

Verbieten befeuert das zwanghafte Verhalten

Wenn Du Dir das Masturbieren via NOFAP verbietest, dann passiert genau das, was mit einem Jugendlichen passiert, dem man die Süßigkeiten verbietet: Er wird sie heimlich essen. Vielleicht kommt sogar der Reiz des Verbotenen mit hoch.

Was ist aber wenn Du mit Deinem Sohn in den Dialog kommst? „Hey, ich verurteile Dich nicht, sondern ich möchte nur erfahren, warum brauchst Du denn diese Süßigkeiten scheinbar so stark?“ (siehe Schritt 1)

Vielleicht bräuchte der Sohn viel weniger Süßigkeiten, wenn Du ihm deutlich mehr ungeteilte Aufmerksamkeit schenken würdest.

Porno Zwang

Das ist eine Methode, wie Du mit Deinem Sohn in ein Boot kommst.

Ihr sitzt an einem Tisch und kämpft gemeinsam gegen das Problem: Denn der Sohn merkt auch schon die Nachteile und Du als Vater siehst, wie es dem Sohn damit auch nicht gerade blendend geht.

An diesem Punkt bist Du gerade. Aber Du kämpfst noch gegen Dich selber.

Steuere das unerwünschte Verhalten, anstatt es zu verbieten

Deswegen empfehle ich diese Methode „bewusste, gesunde Masturbation“, denn das ist das Äquivalent zu „mit sich selber an einem Strang ziehen“: Du verbietest Dir nicht die Masturbation, sondern Du lenkst sie dann nur in gesunde Bahnen. Und am Ende haben alle bekommen, was sie eigentlich wollten.

Genauso wie Du Deinem Sohn am besten hilfst, eine gesündere Ernährung zu implementieren, alle dahinterliegenden Bedürfnisse zu befriedigen und die Ernährung einfach in gesunde Bahnen zu lenken.

Der Vorteil davon ist, dass Du schrittweise Kontrolle über dieses Verhalten gewinnst.

Porno Zwang

Und genau diese Kontrolle wird Dich dann auch im nächsten Schritt in die Lage versetzen, die ungesunde Masturbation, sprich die Form von Masturbation, die Dir Leid zufügt und die sich wie ein Zwang anfühlt, zu stoppen.

Dafür müssen wir aber erst den Teil von Dir mit ins Boot holen, der die ungesunde Masturbation mit den Pornos scheinbar braucht. Wir müssen ihn wertschätzen, verstehen, mit ihm reden und verhandeln.

Dann werden wir hier auch von dem Zwang nach den Pornos wegkommen.

Doch wie sieht jetzt gesunde, achtsame Masturbation aus?
Hier gebe ich Dir meine wichtigsten 2 Schritte:

Gesunde, achtsame Masturbation

  • Schritt 1: Schreibe Dir mal genau die Kriterien auf, die für Dich ungesunde Masturbation darstellen.
  • Schritt 2: Erstelle Dir ein Protokoll, wie für Dich gesunde Masturbation aussieht.

Natürlich gibt es da noch mehr, aber das ist ein Schritt, wo Du mit 25 % Aufwand, 75 % der Ergebnisse erzielen wirst.

Hier geht es dann z.B. die Art der Stimulation – ungesund ist z.B. ständig und nur über visuelle Reize stimuliert zu werden, die Dich mit der Aufmerksamkeit komplett aus Dir selber herausziehen.

Gesünder wäre es, hier mindestens mit 50 % Aufmerksamkeit und Bewusstsein im eigenen Körper verankert zu sein.

So kannst Du Dir Deinen Plan erstellen, der Dir zudem hilft, ungesunde Muster, wie Dein Gehirn z.B. stimuliert wird, an was es gewöhnt ist und was es fordert, systematisch zu überschreiben.

Das wird Dir generell helfen, Dir eine gesunde männliche Sexualität einzuüben.

Schritt 3 raus aus dem Porno Zwang: Stabilisierung / NOFAP

Erst jetzt empfehle ich Dir, mit NOFAP zu starten und hier mal Erfolgserlebnisse von 30 oder 45 Tagen zu sammeln. Das wird aber erst funktionieren, wenn Du die vorherigen Schritte sauber durchgeführt hast und in dessen Folge auch die Erkenntnisse aus dem ersten Schritt auch weiterbearbeitet hast.

Denn dann ist Dein Verlangen nach Pornografie auf ein kontrollierbares Maß gesunken – der übermächtig erscheinende Zwang ist geschrumpft und den Rest kannst Du dann mit einem normalen, menschlichen Maß an Willenskraft erledigen.

Porno Zwang
Mache sauber Deine Hausaufgaben und Du wirst den Zwang Pornokonsum systematisch reduzieren.

Ab hier ist es dann möglich, dass Du Dein Gehirn mal über 1-2 Jahre komplett von pornografischen Reizen entwöhnst (was nicht heißt, dass Du in dieser Zeit wie ein Mönch lebst! Das empfehle ich nicht).

Spätestens mit dem dritten Schritt wirst Du in eine Aufwärtsspirale kommen, die Dir auch in allen anderen Lebensbereichen helfen wird: Beruflich, in privaten Beziehungen, finanziell und gesundheitlich. Und nebenbei wird der Zwang nach Pornos langsam aber sicher verschwinden.

Dazu ist es aber notwendig, die hier aufgezeigten Schritte mal über die nötige Zeit durchzuführen.

Das Beste, was Du hier an kostenloser Hilfe noch mitnehmen kannst, ist wenn Du Dir mein kostenloses E-Book herunterlädst. Hier geht es nochmal mehr in die Tiefe, Du bekommst mehr Details wie Du in die Umsetzung kommen kannst.

Außerdem bekommst Du regelmäßige Mails, die Dir massiv helfen werden, hier am Ball zu bleiben. Sie werden Dich alle 2 Tage kurz, informativ und unterhaltsam an Deine kleine Mission erinnern und auf Deinem Weg stark unterstützen.


Tags

Pornosucht


You may also like

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}

Direct Your Visitors to a Clear Action at the Bottom of the Page

>